In Bremen gibt es zwei Zahnärzte, die die Harmonieschiene anbieten. Ich rief bei beiden an, um einen Termin zu vereinbaren. Es sollte so schnell wie möglich gehen (wenn ich mir erstmal etwas in den Kopf gesetzt habe, bin ich ziiiemlich ungeduldig). Bei Ärztin Nummer eins hatte ich Glück. Gleich in der nächsten Woche war noch ein Termin für ein Beratungsgespräch frei. In Praxis Nummer zwei machte ich einen Termin für in 4 Wochen. Mir war dann schon klar, dass, wenn ich das durchziehen würde, ich die Behandlung mit Ärztin Nummer eins durchführen würde. Ich wollte einfach nicht noch so lange warten.
ARZTTERMIN
Dann war es so weit. Ich hatte meinen Termin. Als ich in die Praxis kam, war ich leicht verunsichert. Es sah ganz und gar nicht wie eine gewöhnliche Zahnarztpraxis aus. Alles war sehr nobel, dunkler Parkettboden, apricotfarbende Wände, Sofas im Wartezimmer. Wenn das mal nicht teuer werden würde...
Die Ärztin war super nett. Hat mir alle Fragen beantwortet und sich meine Zähne genauer angeschaut. Sie konnte aber leider nicht einschätzen, ob sich meine Zähne mit der Harmonieschiene behandeln lassen können, da die Fehlstellung sehr ausgeprägt sei. Da ich aber unbedingt diese Chance ergreifen wollte, ließ ich sie gleich Abdrücke für das Labor machen.
Es werden 2 Abdrücke gemacht. Zum Einen wird einem je eine Metallschiene mit einer klebrigen Paste auf Ober- und Unterkiefer gepresst. 4 Minuten bleibt das unbequeme Ding drin, dann ist die Paste hart und die Schiene wird rausgeholt (hatte das Gefühl, sie würde jeden Augenblick meine Zähne rausreißen, kein nettes Gefühl). Dann bekommt man eine ähnliche Paste auf die Zahn-Oberseite und muss seine Zähne zusammenbeißen. Dieser Abdruck dient dazu zu sehen, wie der Biss ist.
All die Untersuchungen ergaben, dass mein Biss leicht nach links verschoben ist, mein Kiefer aus unbekannten Gründen ("das ist seltsam..") knackende Geräusche beim Öffnen macht, und sonst meine Zähne aber okay sind und einer Harmonieschiene nichts entgegen spräche. Sie würde die Abdrücke ins Labor schicken und mir Bescheid geben, wenn sie eine Rückmeldung hat, ob die Schiene anwendbar ist.
Also hieß es nun: warten.
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